BASF Vorstandsvorsitzender Dr. Brudermüller sprach bei Lions



Gemeinsam mit dem Lions Club Heidelberg Mittlere Bergstraße trafen sich die Mitglieder des Lions Clubs Heidelberg-Palatina in der Molkenkur zu einem Vortrag von Dr. Martin Brudermüller, CEO der BASF. Thema: Transformation der BASF.

Als Vorstandsvorsitzender der BASF seit 2018 trägt Brudermüller Verantwortung für den mit mehr als 110.000 Mitarbeitern größten Chemiekonzern weltweit. In beeindruckender Weise schilderte der Gastredner den Weg in die CO2-Neutralität. Dabei gelte es, auf dem Weg dorthin Wachstums- und Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren. Durch eine kluge Politik des Konzerns werde das möglich sein, zeigt sich Brudermüller überzeugt. Er äußerte sich auch zur Investition der BASF von 10 Milliarden Euro in China, der größten Investition eines deutschen Unternehmens in China überhaupt. In einem kurzen Statement habe ich betont, dass angesichts der weltweit von Spannungen geprägten internationalen Lage offen über die Gefahren einer wirtschaftlichen Abhängigkeit von China gesprochen werden müsse. Kein vernünftiger Mensch wolle natürlich eine völlige Entkopplung im Handel mit China. Das von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgeschlagene De-Risking – z. B. im Sinne einer Verringerung von Sicherheitsrisiken in kritischen Bereichen der Infrastruktur – mache jedoch sicher Sinn. Grundsätzlich sei zu diskutieren, welche China Geschäfte der Bund angesichts der immer konfrontativeren Haltung Chinas noch mit Investitionsgarantien aus Steuergeldern absichern könne und wolle und in welche Bereiche sich chinesische Unternehmen künftig noch einkaufen dürfen.