In Vilnius, der Hauptstadt Litauens, bin ich wieder mit Sviatlana Tsikhanouskaya zusammengetroffen. Wir kennen uns seit 2 Jahren und haben uns immer wieder gesehen, hier in Vilnius, aber öfter auch in Berlin. Es war für uns beide ein bewegendes Wiedersehen.
Sviatlana Tsikhanouskaya ist inzwischen zur Ikone der Freiheitsbewegung in Weißrussland geworden. Ich unterstütze sie nach Kräften in ihrem Kampf für Demokratie und Freiheit auch in ihrem Heimatland.
Im August 2020 hatte der weißrussische Diktator Alexander Lukashenko die damaligen Präsidentschaftswahlen brutal gefälscht. Danach war es zu friedlichen Demonstrationen vieler Menschen in Weißrussland gekommen, die mit unmenschlicher Härte niedergeschlagen wurden. Viele Menschen wurden schwer verletzt, viele getötet. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger befinden sich heute noch in Haft. Am heutigen Europatag ist es sicher ein gutes Zeichen, auch an die Situation in diesem Land zu erinnern. Die mutige Sviatlana Tsikhanouskaya verdient unsere volle Unterstützung.
Wir beide glauben fest daran, dass auch die Menschen in Belarus eine Chance haben, in Zukunft in Frieden und Freiheit zu leben, wenn Putin mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine scheitert.