Auf Einladung des Vorsitzenden des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Alexander Fleck, habe ich am Volkstrauertag auf dem Hauptfriedhof in Mannheim eine Rede gehalten – zum Gedenken der Toten der beiden großen Kriege des 20. Jahrhunderts sowie aller Opfer von Krieg und Gewalt überall auf der Welt.
In meiner Ansprache habe ich dem Volksbund dafür gedankt, dass er unter seinem Leitmotiv „Versöhnung über den Gräbern“ heute über 830 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten der Welt mit über 2,8 Millionen Kriegstoten betreut.
Mit klaren Worten habe ich den völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Putins gegen die Ukraine verurteilt und die UNO aufgefordert, diesen Krieg mit einer robusten Blauhelm-Einheit der Weltgemeinschaft zu stoppen und danach einen Frieden dauerhaft zu garantieren.
Nehmen wir die Mahnung der Gräber an. Der Volkstrauertag ist Auftrag für uns alle, uns mit jeder Faser unseres Herzens und unseres Verstands für Frieden und Versöhnung einzusetzen.
Die Gedenkstunde zum Volkstrauertag wurde musikalisch beeindruckend gestaltet durch den Evangelischen Stadtposaunenchor und Beiträge in Form von Gesang und Musik von Teilnehmern aus der Ukraine.
Das Grußwort für die Stadt Mannheim sprach Stadtrat Reinhold Götz. Bewegend waren auch die Ansprachen von Pfarrer Andriy Chmyr von der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche sowie von Christoph Reifferscheid, Präsident des Bildungszentrums der Bundeswehr in Mannheim.
Abgerundet wurde die Gedenkstunde durch die ukrainische und deutsche Nationalhymne sowie durch den Stadtposaunenchor mit dem Musikstück „Ich hatte einen Kameraden“.