Im leidenschaftlichen Einsatz für eine starke NATO und eine starke EU

04.06.24


Die vergangenen Wochen habe ich insbesondere dem 75-jährigen Bestehen der NATO gewidmet und auf Veranstaltungen sowie in hochrangigen persönlichen Begegnungen mit Außen- und Verteidigungsministern von drei NATO-Mitgliedstaaten über die Bedeutung dieses weltweit einzigartigen Bündnisses gesprochen.
In Budapest konnte ich zusammen mit dem Verteidigungsminister Ungarns, Kristóf Szalay-Bobrovniczky, sowie dem ehemaligen österreichischen Verteidigungsminister, Werner Fasslabend, die Eröffnungsrede auf der Internationalen Konferenz des Ungarischen Atlantikrates in der Akademie der Wissenschaften halten.
In meiner Ansprache habe ich betont, wie wichtig Zusammenhalt und Geschlossenheit der NATO und der EU gerade in einer Zeit sind, in der Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt.
Ungarn ist seit 25 Jahren Mitglied der NATO und seit 20 Jahren der EU. Am 1. Juli 2024 übernimmt das Land für ein halbes Jahr die EU-Ratspräsidentschaft. Diese Zeit muss genutzt werden, um klare Signale Richtung Moskau zu senden – die Staaten der Europäischen Union stehen geschlossen zusammen, um die regelbasierte Ordnung in der Welt zu verteidigen. Die Antwort auf die Rede des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron muss sein, den europäischen Pfeiler im transatlantischen Bündnis zu stärken, in dem Bewusstsein, dass Europa wohl noch lange ein starkes Amerika an seiner Seite braucht.
Umgekehrt gilt allerdings auch, dass die USA ein starkes Europa und eine starke NATO brauchen, mit denen zusammen sie mehr Freunde in der Welt haben als jede andere große Macht weltweit.
Danke, Botschafter György Csóti, dem Präsidenten des Ungarischen Atlantikrates, der mich zu dieser wichtigen Konferenz als Redner eingeladen hat. Es war eine großartige Gelegenheit, sich einen ganzen Tag mit hochrangigen Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland auf drei Panel über den Wert der transatlantischen Beziehungen, die militärischen Fähigkeiten zur Verteidigung und über Zukunftsperspektivenauszutauschen.
Mit der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, Frau Julia Gross, hatte ich zu Beginn meines Aufenthaltes in Budapest einen intensiven Gedankenaustausch. Danke dafür, Frau Botschafterin.
Sehr gefreut habe ich mich auch über das Gespräch, zu dem mich Staatssekretär Péter Sztáray im Außenministerium in Budapest empfangen hat.